Gemeinderat Ammerndorf am 18. Oktober 2021

Dullikener Platz in Ammerndorf. Richtung Osten. Im Hintergrund das Schützenhaus.
Jürgen Kotzbauer / SPD Ammerndorf

17. Oktober 2021

Eventuelle Übernahme der Kita Spatzennest: Mit der AWO Fürth-Land stellte sich ein weiterer Bewerber vor.
Die Bebauung des Dullikener Platzes war ebenfalls ein Thema des Abends.

Vorstellung des AWO Kreisverbandes Fürth-Land

Als Betreiber von Kitas stellte sich die AWO für eine eventuelle Übernahme der Kita Spatzennest im Gemeinderat vor.
Die AWO Fürth-Land betreibt derzeit 13 Kitas im Landkreis. Sie beschäftigt dafür 142 MitarbeiterInnen - davon sind 50% Fachkräfte - und betreut täglich insgesamt rund 780 Kinder. Die AWO pflegt seit langem einen guten Kontakt zum LRA. Das Montessori-Konzept wird in manchen Kitas auszugsweise angewendet und könnte bei Vorhandensein der notwendigen Voraussetzungen in Ammerndorf auch komplett weitergeführt werden. Das Essen kommt aus der zentralen AWO-Küche, kann aber durch ein frisches Rohkostangebot vor Ort ergänzt werden. Mit einer betriebsfähigen Küche vor Ort, könnte auch eine Versorgung in der Kita erfolgen. Mit den Eltern wird über den Elternbeirat, auf klassischen Wegen und per App kommuniziert. Für MitarbeiterInnen bietet die AWO ein betriebliches Gesundheitsmanagement, einen Betriebsrat und einen Tarifvertrag. MitarbeiterInnen werden gerne übernommen. Die Preise beginnen bei 157 € für 4-5 Stunden und enden bei 227 € für 9-10 Stunden. Das Essensgeld beträgt 50 € pro Monat. Ein realistischer Termin für eine eventuelle Übernahme wäre der 01.09.2022.

Betreuungsstuben GmbH

Das Unternehmen stellte erneut ein überarbeitetes Konzept für die geplante Bebauung des Dullikener Platzes vor.
Der Grund für die Überarbeitung war der vorgelegte Entwurf des Bebauungsplanes. Bedauerlicherweise kam es mit der Sitzung des Gemeinderates zu einem Missverständnis zwischen der Gemeinde und den Betreuungsstuben: Verwaltung und GR erwarteten ein überarbeitetes Detailkonzept zur Kenntnisnahme, die Planer erwarteten einen Beschluss zur ihrer Vorlage, um mit weiteren Detailplanungen fortfahren zu können. Da ein Beschluss nicht vorgesehen war, der GR an diesem Abend nicht komplett war, konnte eine Änderung der Tagesordnung nicht vorgenommen werden. Ein Beschluss war also nicht möglich, was zu Irritationen auf beiden Seiten und einer etwas spannungsgeladenen Bewertung der Zeitachse führte.

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