Da der GR seit längerem nicht mehr über dieses Thema informierte wurde, hatte die SPD einen Fragenkatalog. Wie sieht es bei Schutzmaßnahmen aus? Werden diese kontrolliert und wenn ja wie oft? Erfüllt das Rückhaltebecken am Reichenbach noch seine Funktion? Gibt es einen Vorrat an Sandsäcken? Wurden in den letzten Jahren Fördermittel in Anspruch genommen?
Zusammenfassend lässt sich sagen: Das letzte hydrogeologische Gutachten des WWA für den Reichenbach stammt aus dem Jahr 2015. Das WWA prüft indem es Statusmeldungen bei der Gemeinde abfragt. Die Gemeinde ist mit dem WWA und dem Biberbeauftragten in Kontakt. In Kürze soll es ein Gespräch mit dem WWA, dem Amt für Landentwicklung, dem Markt Cadolzburg und weiteren Beteiligten geben, um über die Entwicklung des Reichenbachs am westlichen Ortsrand zu diskutieren. Eine Frage dabei: Wird das Rückhaltebecken dort als ein technisches Bauwerk eingeordnet? Falls ja, könnte der Biber entnommen werden.
Eine weitere Frage der SPD: Was ist die Ursache, dass bei Starkregen im Baumgarten aus dem Schmutzwasserkanal Fäkalien auf die Straße gelangen? Nach einem Gespräch mit dem Ingenieurbüro Schwarzott, wird der Grund darin vermutet, dass bei bestimmten Wetterereignissen zu viel Regenwasser über die Kanaldeckel in den Schmutzwasserkanal gelangt und dieser inzwischen zu klein ist um das Abwasser und das Oberflächenwasser aufnehmen zu können. Kommt noch dazu, dass sich die alte Kläranlage in diesem Gebiet befand und der Großteil des Schmutzwassers auch dort zusammenläuft um von dort zur jetzigen Kläranlage geleitet zu werden. Eine Lösung - vor allem eine bezahlbare - ist noch nicht in Sicht.