September 2022: Baugebiet Sommerkeller / Starkregenkonzept / Fußweg Dorfweiher / Sitzbänke / Mülleimer

Sommerkeller Ammerndorf, grünes Kornfeld, grauer Himmel
Jürgen Kotzbauer / SPD Ammerndorf

Da nach unserem Antrag vom Dezember 2021 für ein Erschließungsgrobkonzept bis Februar 2022 kein Fortschritt zu erkennen war, haben wir einen erneuten Antrag zum Baugebiet Sommerkeller gestellt.

Baugebiet Sommerkeller

Im November 2021 wurde dem Gemeinderat ein erstes Grobkonzept zur Bebauung des Sommerkellerareals vorgelegt. Das Konzept stieß auf allgemeine Zustimmung. Damit die Entscheidung für eine Bebauung und die Aufstellung eines Bebauungsplans getroffen werden kann, sollte ein Zeitplan für notwendige Projektschritte erstellt werden.

  • Wann kann ein Grobkonzept für die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung des Bauareals erstellt werden?
  • Wann ist eine Grobkalkulation für die Erschließung möglich?
  • Wann können die Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern zum Ankauf der beiden Grundstücke weitergeführt und abgeschlossen werden?

Beschluss: Das Ingenieurbüro, dass erste Vermessungen und Erkundungen durchgeführt hat, soll bis zum 31.10.2022 Ergebnisse vorlegen, damit der Gemeinderat Daten für weitere Entscheidungen zur Verfügung hat.

Starkregenkonzept

Die Gemeinde möge neben dem Hochwasserschutz ein Starkregenkonzept ermöglichen, mit dem Risiken analysiert und die Vorsorge umfassend vorangebracht werden können. Fördermöglichkeiten sollen unbedingt geprüft werden.
Begründung:
Nach einer Klimawirkungs- und Risikoanalyse des Umweltbundesamtes aus dem Jahr 2021 befindet sich das Gebiet südwestlich von Nürnberg im Klimaraumtyp "trockenste Region". Das bedeutet einerseits, dass Durchschnittstemperatur und Hitze stark sowie Trockenheit leicht zunehmen werden. Andererseits wird auch das Risiko für Starkregen stark zunehmen.
Starkregen kann zu ansteigenden kleinen Gewässern, einer überlasteten Kanalisation aber auch zu wild abfließendem Hangwasser (besonders in versiegelten Gebieten) führen. Durch die Kombination vieler kleiner Maßnahmen können größere Schäden durchaus vermieden werden. Initiativen von Kommunen können bei Grundstückseigentümern das Bewusstsein für Überflutungsgefahren erhöhen, ebenso die Bereitschaft, selbst aktiv zu werden.
Beschluss: Die Gemeinde lässt ein Starkregenkonzept erstellen.

Fußweg am Dorfweiher

Der Weg am Weiher zwischen dem Steg über den Steinbach und Am Moosrangen möge vom Bauhof ausgebessert werden.
Begründung:
Nach Regenfällen bilden sich unmittelbar nach dem Steg in Richtung Moosrangen große Pfützen, die über die gesamte Breite des Weges verlaufen. Ein Ausweichen ist nur über die Grünflächen möglich, die bei Regen ebenfalls sehr nass und eventuell rutschig sind. Gerade für Seniorinnen und Senioren wird es in solchen Fällen beschwerlich oder gar unsicher. Eltern mit Kinderwagen sind unter Umständen ähnlich betroffen.
Die SPD-Fraktion regte zusätzlich an, den Weg - sofern möglich - durch Pflasterung zu befestigen. Steine dafür wären bereits vorhanden. Der Weg wird sehr häufig genutzt, da er eine wichtige Verbindung ist. Inzwischen ist die Boule-Bahn dazugekommen, der weitere Spiel- und Freizeitmöglichkeiten folgen sollen.
Beschluss: Der GR stimmte einer Ausbesserung zu. Gegen die Stimmen der SPD sprach sich die Mehrheit gegen eine Pflasterung aus.

Sitzbänke

Aus der Bevölkerung wurde an die SPD der Wunsch nach einer Sitzgelegenheit an der Bergstraße herangetragen. Der Weg zum Sportplatz ist lang und steil und ein Platz zum Ausruhen wäre wünschenswert. Ein passender Standort soll mit dem Bauhof gefunden werden.
Zum Zweiten ist die Sitzbank unter einem Baum am Radweg, auf halber Strecke, nach Weinzierlein stark beschädigt und müsste repariert oder sogar ersetzt werden.
Beschluss: Die Mittel für die Bänke werden in den Haushalt 2023 aufgenommen.

Mülleimer

Bei hohen Temperaturen im Sommer kommt es an einigen Mülleimern neben Sitzbänken zu starken Geruchsbelästigungen. Besonders bei Eimern, in die Hundekottüten eingeworfen werden. Betroffen sind die Eimer neben der neuen Boulebahn und der Kletterpyramide am Biberttal-Radweg. Die SPD beantragte deshalb, dass Verwaltung und Bauhof die Möglichkeiten für eine Besserung der Situation prüfen und Vorschläge erarbeiten mögen.
Beschluss: Der Gemeinderat stimmte dem Antrag zu.